Die Nutzung des E-Commerce für den Vertrieb von Musikinstrumenten über das Web ist von einigen Herstellern bereits in unterschiedlichen Entwicklungsstufen eingeleitet worden. Allerdings fehlt es in der Regel noch an Wissen und Unterstützung für einen konsequenten, professionellen Einsatz der IuK-Systeme, um für die Region und Branche .einen "Durchbruch" zu erreichen.
Die neuen Medien sind zwar auch für kleine Unternehmen relativ leicht zugänglich und ermöglichen eine weltweite Präsenz, jedoch erwachsen daraus erhebliche Anforderungen an die Strategie, die Organisation und die Personalentwicklung im Vertrieb sowie an die Abläufe im gesamten Unternehmen (E-Business). Der Aufbau eines umfassenden Angebots im Bereich E-Commerce erfordert eine weitgehende Abstimmung mit den betroffenen Organisationseinheiten sowie eine Integration in die bestehenden DV-Systeme des Unternehmens, um innerbetriebliche Abläufe effizienter zu gestalten und in der Außenkommunikation dem Kunden einen höheren Nutzen zu bringen.
Der Prozess des E-Commerce umfasst die Information (z. B. Produktkataloge), Angebot und Auftrag, sowie die Bezahlung ("Virtuelles Geld" / Sicherheitsaspekt) und Abnahme.

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Die effektive Nutzung der Potenziale der IuK-Technologien setzt auch seitens der Mitarbeiter ein ausreichendes Qualifikationspotenzial voraus. Daher soll im Rahmen des Vorhabens ein regionales Lern- und Unterstützungssystem entwickelt und erprobt (Seminare und Workshops) werden, das Modellcharakter besitzt (Transfermöglichkeit). Da es sich hier weitgehend um KMU und Handwerksbetriebe handelt, ist häufig zusätzlich zur Mitarbeiterqualifikation eine externe Unterstützung sinnvoll, um die Möglichkeiten des E-Commerce voll auszuschöpfen. Diese Unterstützung ist zwar prinzipiell schon am Markt über Berater erhältlich, für die angesprochenen Unternehmen aber sehr teuer und berücksichtigt auch nicht die Besonderheiten der Region/Musikinstrumentenbau und deren Zusammenarbeitsgefüge.